Das Mittsommernachtsfest fiel in Schweden heuer auf den 22. Juni. An diesem längsten Tag im Jahr finden im ganzen Land Feierlichkeiten statt, manche sehr traditionell, manche eher unkonventionell. Dank meiner CS-Gastgeber Håkan und Linnea war ich imstande beide Versionen kennenzulernen.
Am Freitagmorgen fuhren wir in das Freiluftmuseum Hägnan (welches ich bereits vor einigen Tagen besichtigt hatte), da dort ein klassisches Mittsommernachtsfest vorbereitet wurde. So bekam ich einen guten Eindruck von den Bräuchen und Gepflogenheiten, die an diesem Tag zelebriert werden. Neben unzähliger Trachten, speziellen kulinarischen Köstlichkeiten und jeder Menge Schweden-Fahnen, fiel mir besonders der Mittsommernachtsmast auf, der von den Kindern geschmückt wurde. Es handelt sich dabei um ein grosses Kreuz, das mit Blättern und Blumen verziert wird.
Leider mussten wir Hägnan noch vor dem Beginn des richtigen Festes verlassen, da wir bereits zu unserem nächsten Termin mussten, nämlich einem Bootausflug zu einer der vielen kleinen Inseln vor Luleå. Håkans Freund Emil hatte uns dazu eingeladen und glücklicherweise durfte ich mit an Bord.
Die Insel war ein traumhaftes Stück Land mit allem, was man sich nur wünschen konnte. So gab es einen kleinen Strand zum Baden (sehr kalt!), einige Bäume unter denen wir unsere Zelte aufschlagen konnten und zahlreiche Felsen zum Herumklettern. Vor allem für eine Landratte wie mich war es wirklich ein Paradies.
Nachdem wir es uns auf der Insel gemütlich gemacht hatten, begannen wir bereits am Nachmittag mit dem Festessen. Auf Sandwiches und kleinere Snacks folgte später ein richtiges Grillfest mit anschliessendem Dessert. Natürlich hatten die Schweden zahlreiche Spezialitäten mitgebracht und so konnte ich genüsslich Hering in allen Variationen, Blaubeerkuchen und andere Delikatessen probieren.
Wir zimmerten uns sogar einen eigenen Mittsommernachtsmasten, der am Ende des Abends jedoch als Volleyballnetz herhalten musste.
Am folgenden Morgen genossen wir noch ein bisschen die warmen Sonnenstrahlen, bevor wir uns schliesslich auf den Rückweg machten.
Dieser Tag war bislang zweifellos der Höhepunkt meiner bisherigen Reise. Ich hatte jede Menge Spass mit meinen neuen Freunden und bin ihnen unendlich dankbar dafür, dass sie mich zu diesem Ausflug eingeladen haben, auch wenn sie dadurch oft gezwungen waren Englisch zu sprechen.
Meine Zeit in Luleå ist somit zu Ende und nun mache ich mich auf den Weg in Richtung Kiruna, wodurch ich (endlich) den Polarkreis überschreiten werde. Ich bin schon gespannt, wie das so ist, wenn die Sonne überhaupt nicht mehr untergeht...
Bis zum nächsten Mal,
Martin
Am Freitagmorgen fuhren wir in das Freiluftmuseum Hägnan (welches ich bereits vor einigen Tagen besichtigt hatte), da dort ein klassisches Mittsommernachtsfest vorbereitet wurde. So bekam ich einen guten Eindruck von den Bräuchen und Gepflogenheiten, die an diesem Tag zelebriert werden. Neben unzähliger Trachten, speziellen kulinarischen Köstlichkeiten und jeder Menge Schweden-Fahnen, fiel mir besonders der Mittsommernachtsmast auf, der von den Kindern geschmückt wurde. Es handelt sich dabei um ein grosses Kreuz, das mit Blättern und Blumen verziert wird.
Leider mussten wir Hägnan noch vor dem Beginn des richtigen Festes verlassen, da wir bereits zu unserem nächsten Termin mussten, nämlich einem Bootausflug zu einer der vielen kleinen Inseln vor Luleå. Håkans Freund Emil hatte uns dazu eingeladen und glücklicherweise durfte ich mit an Bord.
Die Insel war ein traumhaftes Stück Land mit allem, was man sich nur wünschen konnte. So gab es einen kleinen Strand zum Baden (sehr kalt!), einige Bäume unter denen wir unsere Zelte aufschlagen konnten und zahlreiche Felsen zum Herumklettern. Vor allem für eine Landratte wie mich war es wirklich ein Paradies.
Nachdem wir es uns auf der Insel gemütlich gemacht hatten, begannen wir bereits am Nachmittag mit dem Festessen. Auf Sandwiches und kleinere Snacks folgte später ein richtiges Grillfest mit anschliessendem Dessert. Natürlich hatten die Schweden zahlreiche Spezialitäten mitgebracht und so konnte ich genüsslich Hering in allen Variationen, Blaubeerkuchen und andere Delikatessen probieren.
Wir zimmerten uns sogar einen eigenen Mittsommernachtsmasten, der am Ende des Abends jedoch als Volleyballnetz herhalten musste.
Am folgenden Morgen genossen wir noch ein bisschen die warmen Sonnenstrahlen, bevor wir uns schliesslich auf den Rückweg machten.
Dieser Tag war bislang zweifellos der Höhepunkt meiner bisherigen Reise. Ich hatte jede Menge Spass mit meinen neuen Freunden und bin ihnen unendlich dankbar dafür, dass sie mich zu diesem Ausflug eingeladen haben, auch wenn sie dadurch oft gezwungen waren Englisch zu sprechen.
Meine Zeit in Luleå ist somit zu Ende und nun mache ich mich auf den Weg in Richtung Kiruna, wodurch ich (endlich) den Polarkreis überschreiten werde. Ich bin schon gespannt, wie das so ist, wenn die Sonne überhaupt nicht mehr untergeht...
Bis zum nächsten Mal,
Martin
6 Kommentare:
he, wos is do los. i wü en xi in da bodhosn segn, ned de kasign schwedn.
Hello! Hope you have a great time in Giron. Looking forward to next blog-entry.
boa... heasch as du aber fein! super Fotos! aber wo bist du?!
zevas morti.
alles fit im schritt? tolle bilder muss i säga. jetzt wirds aber zit für die erschte liebschaft!!!
jo, caro hot voll reacht!
fotos vom xi mond her!!
schliesslich wänd mar noch da rückkehr d bartlänge gegen d koordinata plotta oder irgend so was blöds ;)
Es existieren tatsaechlich ein paar Aufnamhen vom Xi in Badehosen, aber ich muss zuerst die Rechte an diesen Bildern erwerben. ;-)
@ pluti:
Als Gentleman halte ich meine Liebschaften natuerlich geheim. Immerhin weiss doch jeder, dass oeffentlich gefuehrte Beziehungen stets zum Scheitern verurteilt sind...
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