Montag, 10. August 2015

Nördlicher geht's nimmer

Während meiner Zeit in der Bay of Islands musste ich natürlich auch einen Ausflug zum nordwestlichsten Punkt Neuseelands machen. Bis Cape Reinga war es zwar ein weiter Weg (drei Stunden im Auto), doch die Fahrt hat sich echt gelohnt. Das Kap ist ein malerischer Ort, an dem die Tasmansee und der pazifische Ozean aufeinandertreffen. Für die Maori hat der Ort eine sehr spirituelle Bedeutung, denn von Cape Reinga aus machen sich die Seelen der Toten auf die Reise ins Jenseits. Tagsüber ist aber von dieser Seelenwanderung zum Glück nichts zu sehen.

Dieser Leuchtturm markiert das nordwestliche Kap Neuseelands.

Hier treffen die beiden Meere aufeinander.

Leider hat Altach (noch) kein eigenes Schild.

Auch die Gegend um das Kap herum kann sich sehen lassen.

Zudem habe ich einen Ausflug nach Kerikeri gemacht, wo einige historische Siedlungen stehen. Bei einer Führung durch verschiedene Gebäude erfuhr ich viele Infos über die Geschichte Neuseelands. Interessant fand ich die Tatsache, dass die Maori gerne englische Siedler um sich hatten, weil sie so deren Sprache lernen und dadurch vermehrt Handel betreiben konnten.

In Kerikeri sind noch einige der ersten Siedlergebäude erhalten.

So zum Beispiel der Stone Store, ...

... in dem es historische und neue Waren zu kaufen gibt.

Das Kemp House stammt ebenfalls aus der Gründungszeit Neuseelands.

Mit meinem Auto bin ich übrigens sehr zufrieden. Mittlerweile habe ich schon rund 5.000 Kilometer zurückgelegt, sodass sich mein "Goldi" ein Service beim Mechaniker verdient hat. Während der Wagen einen Ölwechsel und ein paar kleinere Reparaturen erhielt, habe ich den autofreien Tag für einen Spaziergang entlang meiner Jogging-Strecke genützt.


Vom Hafen in Opua ...

... ging es rund sieben Kilometer in Richtung Taumere.

Der Wettergott meinte es zum Glück gut mit mir.

Am Ufer gab es Mangrovenwälder zu sehen.

Am Ende der Woche hieß es Abschied nehmen von meinen Gastgebern Frits und Brenda. Die beiden gebürtigen Holländer war sehr nett, ihre drei Hunde werde ich jedoch eher weniger vermissen. ;-)

Brenda und Frits leben seit mehr als zwanzig Jahren in Neuseeland.

Seit gestern bin ich wieder in Whangarei Heads, wo ich ja bereits den Großteil des Julis verbracht habe. Auf dem Weg hierher habe ich einen Abstecher an die Tutukaka-Küste gemacht. Diese liegt ca. eine halbe Stunde nordöstlich von Whangarei und ist für ihre Surf-Strände bekannt. Kaum bin ich in Sandy Bay angekommen, konnte ich mich gleich selbst davon überzeugen, denn dort fand gerade ein Surf-Wettbewerb statt.


Die Surfer sind die kleinen schwarzen Punkte im Meer.

Am Strand verfolgten die Zuschauer das Geschehen auf dem Wasser.

Bis Ende August bleibe ich nun in Whangarei Heads. Obwohl ich hier schon viel gesehen habe, gibt es noch ein paar Highlights, die auf meiner To-Do-Liste stehen. Ihr dürft also gespannt sein, was in den kommenden Tagen und Wochen auf dem Programm steht.

PS: Altachs EL-Erfolg ist einfach unglaublich! Schade, dass ich diesen sensationellen Auftritt nur aus der Ferne verfolgen konnte. Immerhin konnte ich dank Internet-Radio live dabei sein, auch wenn hauptsächlich "Neustädter Nachtaktiv" lief. Hoffentlich sind die nächsten Partien meinen ORF-Kollegen wieder echte "Fußball-Magazine" wert. ;-)

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Alle Fotos meiner Reise gibt es hier zu bewundern. Viel Spaß!

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