Meine erste Woche auf der Südinsel war fantastisch. Das Wetter war fast durchgehend gut und die Marlborough-Region hat viele Sehenswürdigkeiten zu bieten. Das Highlight war eine Wanderung auf dem Queen Charlotte Track. Eigentlich ist die Strecke 71 Kilometer lang und dauert daher mehrere Tage. Ich habe jedoch nur den ersten Teil absolviert, von Ship Cove nach Endeavour Inlet (rund 15 Kilometer). Zu Beginn war ich im Busch unterwegs und konnte daher die Landschaft um mich herum nicht so richtig genießen. Doch später hat sich der "Urwald" gelichtet und ich hatte einen freien Blick auf das Meer, die Buchten und die Berge.
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In Ship Cove ging die Wanderung los. |
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Was für eine Aussicht! |
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Entlang der Strecke gab es auch zahlreiche Buchten. |
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Diese Rückenflosse ... |
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... gehörte einem der vielen Delfine, die uns auf dem Heimweg begleiteten. |
Auf der Wanderung habe ich übrigens die folgende Kreatur getroffen. Quizfrage: Um welchen Vogel handelt es sich hier? Schreibt mir eure Antworten in den Kommentaren! Die Auflösung gibt es dann im nächsten Blog-Eintrag.
Meine Unterkunft in Blenheim war ausgezeichnet. Ich hatte eine eigene kleine Wohnung mit Kochnische, Fernseher und Badezimmer. Zuletzt war ich ja immer bei Familien untergebracht, daher hat es gut getan, wieder einmal ein wenig Privatsphäre zu haben. Blenheim ist zwar keine große Stadt, gilt aber als Hochburg der hiesigen Weinproduktion. Überall sind Weinreben zu sehen, auch wenn sie momentan keine Früchte tragen. Südlich der Stadt beginnen bereits die Neuseeländischen Alpen. Ein schöner Anblick für mich, nachdem ich im Norden nur selten schneebedeckte Berge gesehen habe.
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In Blenheim ist der Frühling zumindest schon teilweise angekommen. |
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Die Schafe auf den umliegenden Hügeln haben den besten Blick auf die Stadt. |
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Das Meer ist auch nicht weit entfernt. |
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Mein kleines Reich während der vergangenen Woche. |
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Meine Gastgeber Debbie und Aaron mit ihrem Sohn Matthew. |
Picton - wo ich vor einer Woche mit der Fähre angekommen bin - ist nur rund 20 Minuten von Blenheim entfernt. Das Örtchen besticht vor allem durch seine Lage und die vielen Aktivitäten, die man von dort in und um die Marlborough Sounds herum unternehmen kann. Ich habe das Museum der "Edwin Fox" besichtigt, dem einzigen noch erhaltenen Schiff, das vor über 150 Jahren Sträflinge von England nach Australien befördert hat.
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Im Hafen von Picton gibt es nicht nur viele neue Boote, ... |
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... sondern auch ein sehr, sehr altes. |
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Gebaut wurde die "Edwin Fox" im Jahr 1853. |
Morgen fahre ich weiter nach Christchurch. In Neuseelands zweitgrößter Stadt (nach Auckland) hat es vor einigen Jahren ein verheerendes Erdbeben gegeben. Ich bin schon gespannt, wie weit der Wiederaufbau fortgeschritten ist.
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Alle Fotos meiner Reise gibt es hier zu bewundern. Viel Spaß!
2 Kommentare:
Lieber Räuber Hotzenplotz!
Das ist doch ein Wachtelkönig, oder!
Sehen schon süß aus, diese kleinen gefiederten Igelchen.
Elisabeth
Hallo Martin,
habe im Internet recherchiert, um dein Rätsel bezüglich des gefiederten Vogels zu lüften. Meiner Meinung nach muss es sich um die "Wekaralle" handeln, eine Art Huhn, die auf der Südinsel Neuseelands lebt. Die Bilder dieses Vogels haben eine grosse Ähnlichkeit mit deinem fotografierten Federvieh.
Bin schon auf die Auflösung gespannt!!!
Liebe Grüsse von Mama��
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