Donnerstag, 16. August 2007

Unterwegs im Süden Finnlands

Je weiter ich in Finnland in Richtung Süden gereist bin, umso grösser wurden die Städte und umso heisser das Wetter. Als ich in Tampere ankam, der zweitgrössten Stadt des Landes, herrschten beinahe 30 Grad im Schatten. Es freute mich daher sehr, dass mein Couch-Surfing-Gastgeber Otto mich gleich vom Busbahnhof abholte und mir den Weg zu seiner (kühlen) Wohnung zeigte. Nachdem ich dort mein schweres Gepäck abgelegt hatte, machten wir uns auf den Weg in einen kleinen Park, wo wir uns ein erfrischendes Eis genehmigten.




Danach führte mich Otto durch das Stadtzentrum zu einem Aussichtsturm, von dem aus wir einen herrlichen Blick über Tampere hatten:




Tampere ist eine Stadt mit einer grossen industriellen Vergangenheit. Im Laufe der Jahre sind jedoch die meisten der alten Fabriksgebäude zu Restaurants, Museen oder Einkaufszentren umgewandelt worden. Der ehemalige Ruf als "Manchester von Finnland" ist daher nicht mehr wirklich zutreffend. Heutzutage verfügt die Metropole über viele Sehenswürdigkeiten, wie die folgenden Bilder beweisen:








Bevor ich mich auf den Weg nach Helsinki begab, machte ich noch einen kleinen Abstecher nach Turku. Die Hafenstadt am Südwestzipfel Finnlands war lange Zeit die Hauptstadt des Landes und verfügt daher über reichlich Geschichte. Als ich entlag des Flusses durch die Stadt schlenderte, konnte ich mich davon eingehend überzeugen.






Ebenfalls ein Blickfang waren jene Mädels, die sich bei einem Beachvolleyball-Match am Flussufer duellierten. Wen interessiert bei diesem Anblick noch wer am Ende gewonnen hat?




An meinem letzten Tag in Turku besichtigte ich noch die mittelalterliche Burg aus dem 13. Jahrhundert. Auf einer (deutschsprachigen!) Führung bekam ich alles Wissenswerte über die bewegte Vergangenheit der Festung zu hören.








Am Montag kam ich dann endlich - nach knapp vier Wochen Finnland - in Helsinki an. Ich hatte zuvor viel Lob über die Stadt zu Ohren bekommen und Helsinki hielt dem guten Ruf stand. Bei meinen zahlreichen Rundgängen durch das Zentrum der finnischen Hauptstadt folgte ein Highlight auf das andere. Der Dom, das Sibelius-Monument oder die orthodoxe Kathedrale lassen das Herz eines jeden Touristen höher schlagen.








Auch was meine Unterkunft in Helsinki betraf, konnte ich mich keineswegs beschweren. Zum Abschluss meines Finnland-Abenteuers wurde ich erneut von einem Couch-Surfing-Freund aufgenommen.




Ausserdem unternahm ich an einem Tag einen Ausflug nach Suomenlinna, einer kleinen Insel vor der Stadt, die einst eine mächtige Befestigungsanlage beherbergte. Leider sind heutzutage nur noch die Ruinen der Burg sichtbar, aber beeindruckend ist das Ganze trotzdem.




Auf dem Rückweg in den Hafen der Stadt, konnte ich dann einen genauen Blick auf jene gigantischen Fähren werfen, die von Helsinki aus die gesamte Ostsee bereisen. Wenn man von der winzigen Fähre aus diese Giganten betrachtet, kann man es richtig mit der Angst zu tun bekommen.




Schalten Sie auch nächste Woche ein, wenn es wieder heisst: Neues vom bärtigen Weltenbummler!

Martin

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

hi xi!!

jo sog amoi, skandivien nimmt di jo gscheid in beschlog... oba soit des ned a wödreise wern ;) ??

super dasd oiwei so brav schreibst wos si duad! mit gscheid klasse fotos dazua!!

oiso weiterhin ois guade und schreib moi wos si so mit di fremdsprachenkenntnisse duad! a bisl mehr wie "hei" und "tak" muas jo scho drin sei mittlerweile... ODA :) !??

liabe griass,
reni

xiberger hat gesagt…

Eile mit Weile, liebe Reni. Einen Marathon gewinnt man auch nur mit Ausdauer...

Was meine skandinavischen Sprachkenntnisse betrifft, so habe ich in Finnland komplett resigniert. Diese Sprache kann kein normaler Mensch lernen. Ausserdem kommt man hier im Norden so gut mit Englisch durchs Leben, dass einem richtig die Motivation zum Erlernen einer weiteren Sprache fehlt.

Anonym hat gesagt…

des gfoit ma xi... goa ka stress - klingt eh vernünftig :) !!

ui, jo finnisch is sicha a horte nuss, oba mei wirst du nocha scho guad englisch kina... und des is jo a ned schlompad! dond ju sink?

also, brav bleim und schiess weiterhin so schööööne fotos! gfrei mi scho auf di nextn reise-berichte!!

Anonym hat gesagt…

zevas morti.
wie schauts aus bi dir? gibsch dr no da trip durch russland und was gibts neues von der frauenfront?
gruss pluti