Sonntag, 4. Oktober 2015

Ab in den Süden!

Nach Christchurch ging es für zwei Tage nach Lake Tekapo. Dort soll der (südliche) Sternenhimmel besonders gut zu sehen sein, doch leider habe ich davon nicht allzu viel bemerkt. In der ersten Nacht war es nämlich bewölkt und in der zweiten waren aufgrund des hellen Mondes die meisten Sterne nicht zu sehen. Der kleine Ort am See war ganz nett, jedoch zu sehr von Touristen überlaufen. Und ja, ich bin mir durchaus der Ironie bewusst, dass ich mich als Tourist über andere Touristen beschwere. ;-)

Lake Tekapo, umringt von schneebedeckten Bergen.

Über dem See gibt es ein Observatorium, da der Nachthimmel hier besonders klar ist.

Der Ort von oben.

In der Nähe von Lake Tekapo liegt der höchste Berg Neuseelands, Mount Cook (oder Aoraki, wie ihn die Maori nennen). Auch hier tummelten sich hunderte Touristen, was meine Wanderung in diesem Nationalpark ein wenig trübte. Ich fühlte mich eher wie auf einer Autobahn als auf einem Bergweg. Die Landschaft war dafür grandios und zum Glück spielte auch das Wetter an diesem Tag mit.

Noch nicht Mount Cook, aber ebenfalls ein recht hoher Berg.

Über drei Hängebrücken musste ich gehen.

Landschaftlich gab es einiges zu sehen.

Ganz kurz zeigte sich der Gipfel des höchsten Berges Neuseelands.

Sogar kleine Eisberge gab es zu bestaunen.

Danach fuhr ich vom Landesinneren wieder an die Küste. Auf dem Weg nach Dunedin machte ich zwei Zwischenstopps. Zuerst in Oamaru, einer Stadt mit unzähligen viktorianischen Gebäuden. Und dann besichtigte ich noch die "Moeraki Boulders". Dabei handelt es sich um große, kugelförmige Steine, die wie Dinosaurier-Eier aussehen.

Oamaru präsentierte sich bei meinem Kurzbesuch von seiner besten Seite.

Für neuseeländische Verhältnisse stehen hier viele historische Gebäude.

Auch der Hafen wirkte sehr idyllisch.

Die "Moeraki Boulders" sind eine echte Touristenattraktion.

Wer wissen möchte, wie diese Steine entstanden sind, ...

... kann sich hier informieren.

In Dunedin verbrachte ich wieder eine ganze Woche. Das war genug Zeit, um mir die "schottischste Stadt außerhalb Schottlands" genau anzuschauen. Dunedin ist der gälische Name für Edinburgh und viele Straßen tragen die gleichen Namen wie in Schottlands Hauptstadt. Die Stadt verfügt über ein nettes Zentrum, eine großartige Rugby-Arena und schöne Strände. Gleich ums Eck liegt die Otago-Halbinsel, die ebenfalls zahlreiche Attraktionen bietet.

Wie Edinburgh liegt auch Dunedin direkt am Meer.

Der Bahnhof zählt zu den schönsten Gebäuden Neuseelands.

Ich war live dabei, als Otago mit einem 61:7-Triumph über Southland einen Rekordsieg im ITM-Cup feierte.

Tunnel Beach liegt etwas außerhalb der Stadt.

Baldwin Street, die steilste (bewohnte) Straße der Welt.

Die Otago-Halbinsel ist ein echtes Naturparadies.

Ein Teil meines kleinen Reichs in Dunedin ...

... und meine Gastgeberin Leigh.

Danach ging's nach Invercargill, das ganz im Süden liegt. Hier verbrachte ich nur drei Tage, was aber auch mehr als reichte. Das gab mir genug Zeit, um die Stadt anzuschauen und die Catlins zu besuchen, eine entlegene Region zwischen Dunedin und Invercargill.

Invercargills Zentrum ist leider recht blass.

Das Southland-Museum ist mit seiner Pyramidenform das auffälligste Gebäude der Stadt.

Meine Unterkunft bot einen riesigen Fernseher (und noch ein paar andere Annehmlichkeiten).

Erneut ein Leuchtturm, dieses Mal am südlichsten Punkt Neuseelands.

Naturgewalt in den Catlins.

Die malerischen McLean Falls.

Lake Wilkie war der letzte Punkt auf meinem Tagesausflug.

Heute geht die Reise weiter und zwar nach Fjordland. Auf diesen Teil der Südinsel bin ich schon sehr gespannt, denn landschaftlich muss es dort einfach unglaublich sein. Bis zum nächsten Mal!

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Alle Fotos meiner Reise gibt es hier zu bewundern. Viel Spaß!

2 Kommentare:

Hanni hat gesagt…

Lieber Martin,

nach vielen Wochen bist du endlich angekommen, im "Herr der Ringe-Neuseeland"!
Wenn man deine Fotos von Te Anau anschaut, fühlt man sich hineinversetzt in diese Fantasy-Geschichte und schaut genau hin, ob nicht irgendwo zwischen Bäumen und Steinen Hobbits und Elfen zu sehen sind........

Die Landschaft ist märchenhaft, von einsamen Stränden, verwunschenen Wäldern bis hin zu den schneebedeckten Bergen zeigt sich die Schönheit dieser Insel.

Ich wünsche dir weiterhin alles Gute und viel Vergnügen auf deiner Reise durch Fjordland,
deine Mama 💚

Barbi hat gesagt…

Hi Martin, das sieht sehr kalt - aber wunderschön aus! Genieß die Zeit, Barbi